Ο ρόλος της Τίρυνθας στην Αργολική πεδιάδα κατά την ΥΕ ΙΙΙΑ-Β περίοδο : η πολιτική ιεραρχία στην Αργολίδα

Part of : Αρχαιογνωσία ; Vol.13, No.1, 2005, pages 197-220

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Pages:
197-220
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Die role von Tiryns in der Argolischen ebene in die SH IIIA-B perioden : die politishche hierarchie in die Argolis
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Σύμμεικτα
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In diesem Artikel wird der Rolle der Akropolis von Tiryns aufgrund ihrer Entwicklung und der gesamten Siedlungsausdehnung im Laufe der mykeni- schen Palastzeit untersucht werden. Tiryns zählt zu den beteutendsten Palastzentren des griechischen Festlandes in die SH IIIA und B Perioden, wie die eindrucksvollen palatialen Bauwerke in der Oberburg, die von mächtiger kyklopi- scher Befestigung geschützt werden, als auch die auf allen Seiten ausgedehnte Außensiedlung, das Kuppelgrab und die große Felsgräber-Nekropole am Abhang des Profitis Ilias-Berges fest beweisen. Selbst die topographische Lage der Akropolis in der Nähe der argolischen Bucht, in einer Kreuzung der Handelswege, funktioniert als eine wichtige Aussage für die Tatsache, daß die Wirtschaft von Tiryns sich nicht nur von die landwirtschaftlichen Produktion, sondern auch —sogar zum großen Teil- vom Handel und der Schiffahrt abhinge. Die hervorragende Rolle von Tiryns in der argolischen Ebene hätte zweifellos viel mit dem Handel und dem Umschlag von Handelgüter zu tun, wie ihre Beziehung zum Meer nachweist. Man kann verständlicherweise vermuten, daß Tiryns hauptsächlich als Handelsmittelpunkt funktionierte und damit die Nutzung und Konzeption der Erbauung der sogenannten Galerien, die zu den Architekturmerkmalen von der Akropolis gehören und im Zusammenhang mit die hervorgehende Notwendigkeit zur Schaffung großer Lagerkapazitäten standen, besser erklären. Tiryns, wie sonst die anderen großartigen mykenischen Akropolen, war ein Mittelpunkt der redistributiven Wirtschaft, als auch ein besonderes Produktionszentrum und Ausgangsort des überregionalen Tauschverkehrs auf der Basis des Mehrproduktes.Besondere Aufmerksamkeit braucht die Tatsache, daß die nur knapp 250 km2 große argolische Ebene über eine bemerkenswert Dichte mykenischer Palastzentren verfugt, die in keinem anderen griechischen Gebiet dieses Zeitpunkts zu verzeichnen ist. Im kurzen Abstand von Tiryns befinden sich die berühmten mykenischen Zentren von Mykene, Midea, Argos und Prosymna. Diese Machtzusammenballung dürfte von zwei besonderen Faktoren begünstigt sein; einerseits von der Fruchtbarkeit der Ebene, die die Koexistenz vieler verschiedener Siedlungen erlaubt und günstigen Lebensbedingungen sicherstellte, anderseits von die unterschiedliche Interessenschwerpunkte der einzelnen Residenz. Überdies ist der Bestand der palatialen Wirtschaftssystem sehr eng mit der Existenz eines dicht gebildeten Siedlungsnetz verbunden. Dieselbe Ordnungsprinzipien und der Gleichklang bei den Baumaßnahmen, sowie die allgemeine Funktion der Hauptzitadellen von Argolis sind auf die gleiche Erfahrungen, nämlich die umfangreiche landwirtschaftliche Produktion oder die Naturkatastrophen, die alle Siedlungen der Argolis gleichermaßen trafen, auf das Bestehen eines gemeinsamen Vorbilds, oder auf die Konkurrenz zwischen den Eliten zurückzuftihren. Die Wirtschaftspolitik, die Tiryns in der mykenischen Spätzeit übte, dürfte viel verschieden von der mykenischen ökonomischen Politik sein. Die letzte war im besser Weise organisiert, da sie völlig in Verbindung mit der redistributiven Wirtschaft stände und von dem Beitrag und Wohlstand vielen kleineren Siedlungen und Dörfer abhinge. Die Entwicklung von Tiryns sollte, andererseits, mit ihrer Handelspolitik und Bedeutung als Umschlagplatz für Handelsgüter in Zusammenhang stehen.
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Το παρόν άρθρο αποτελεί εργασία στο πλαίσιο σεμιναριακού μαθήματος, με διδάσκουσες τις καθηγήτριες Ν. Πολυχρονάκου-Σγουρίτσα και Ν. Κούρου, στις οποίες εκφράζονται ιδιαίτερες ευχαριστίες. Ασφαλώς, η ευθύνη για τις απόψεις που παρατίθενται εδώ βαρύνουν αποκλειστικά τη γράφουσα. Το κείμενο ενημερώθηκε βιβλιογραφικά τον Ιανουάριο του 2004., e-mail: imathiou@yahoo.gr